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Céramique: origine, technique et essor

Keramik: Ursprung, Technik und Entwicklung

In Japan ist Keramik [auf Japanisch tojiki陶磁器, yakimono焼きもの oder tōgei陶芸] eine sehr alte Kunstform: Sie geht tatsächlich auf die Jōmon-Zeit (11.000 – 400 v. Chr.) zurück, als die Japaner begannen, natürliche Rohstoffe zu verwenden um nützliche, ästhetische oder rituelle Gegenstände herzustellen.

In Japan Keramik [auf Japanisch tojiki陶磁器, Yakimono 焼きもの oder togei 陶芸] ist eine sehr alte Kunstform: Sie geht tatsächlich auf die Jōmon-Zeit (11.000 – 400 v. Chr.) zurück, als die Japaner begannen, natürliche Rohstoffe zur Herstellung von Gebrauchsgegenständen ästhetischer oder ritueller Art zu verwenden. Die Produktion wird bis heute fortgesetzt und ist in einer breiten Palette von Techniken erhältlich: von Glasporzellan mit klassischem Muster bis hin zu Steinzeug mit einem raueren und poröseren Aussehen. Diese beiden Hauptkategorien von Keramiken ergeben sich aus ihrer Brenntemperatur. Verglaste Keramik mit sehr feiner Körnung verdankt ihr Aussehen dem weißen Ton, aus dem sie hergestellt wurde, und ihre Brenntemperatur von über 1200 Grad Celsius verleiht ihr Widerstandsfähigkeit und eine tiefe Verglasung. Sogenannte poröse Keramik ist dicker und wärmer und wird bei einer niedrigeren Temperatur gebrannt, was sie empfindlicher macht als ihr Cousin Porzellan.

Zwischen der Heian-Zeit (794–1185) und der Muromachi-Zeit (1336–1568) erlebte die japanische Keramik eine besonders reiche und fruchtbare Zeit. So werden die Formen der Utensilien immer ausgefeilter und begehrter, aber wir sehen auch, dass dank der Teezeremonie neue Stücke entstehen, wie z Cha-Ire und die Schüssel Temmoku . Der große Aufschwung erfolgte im 15. Jahrhundert: Die Liberalisierung des Handels mit China führte zu einem massiven Import japanischer Keramik. In dieser Zeit wurden in Japan viele Öfen gebaut und die „sechs alten Öfen“ ( rokkoyô ) geschaffen, die als die berühmtesten des Archipels gelten: Bizen (Okayama); Tamba (Hyôgo); Shigaraki (Shiga); Echizen (Fukui); Tokoname und Seto (Aichi). Diese sechs Stätten, die noch heute rot leuchten, wurden 2017 in die Liste des japanischen Kulturerbes aufgenommen.

Um dieses jahrhundertealte Erbe aufrechtzuerhalten, werden heute jedes Jahr Wettbewerbe und Preise vergeben. Dies ist kein Anzeichen dafür, dass das Interesse an diesem Bereich nachlässt, im Gegenteil: Die Produktion ist nach wie vor beträchtlich und traditionelle Töpferwaren gehen gerne Hand in Hand mit moderneren Kreationen. Die japanische Keramik gilt ebenso wie Malerei und Bildhauerei als echte Kunst, genießt aber immer noch einen hohen Stellenwert und findet sich täglich im Leben der Bewohner des Archipels wieder. Die wahre japanische Lebenskunst.

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